St. Bernhard
Die heutige Kirche wurde unter Leitung von Dechant Thommes vom Dombaumeister Prof. Dr. Weyres von Köln geplant und in der Zeit zwischen 1953 und 1955 gebaut. Sie wurde unter den Schutz ihres Pfarrpatrons, des heiligen Bernhard von Clairvaux gestellt. Die feierliche Benediktion erfolgte am 9. Oktober 1955.
Der Kirchenraum ist einfach gehalten und in schlichtem weiß gestrichen. Er gliedert sich in ein Hauptschiff und ein rechts daneben gelegenes Seitenschiff. Angeschlossen an dieses Seitenschiff steht der Turm, in dem das vierstimmige „Salve Regina“ Geläut untergebracht ist. Der ehemalige Hauptaltar dient heute als Hochaltar und wurde im Zuge einer Sanierung im Jahre 2000 durch eine Altarinsel mit dem Zelebrationsaltar und einem neuen Ambo ergänzt.
Die Altäre und der Ambo wurden vom bekannten Wittlicher Bildhauer Hans Scherl gefertigt. Die provisorische Orgel, die beim Bau aufgestellt wurde, ersetzte man 1973 durch eine Orgel des Orgelbauers Alfred Führer aus Wilhelmshaven. Sie verfügt über 1740 Pfeifen, die über die Register auf zwei Manuale und die Pedale verteilt sind.
Im Jahr 2000 wurde ebenfalls von Hans Scherl das Taufbecken aus hellem Sandstein hergestellt und im hinteren Teil der Kirche aufgestellt. Das Kreuz über dem Hochaltar, eine wertvolle Schnitzarbeit von 1648, wurde von der Pfarrei St. Markus gestiftet.
In der Rückwand der Kirche befindet sich ein mächtiges, halbrundes Beton-Glas-Fenster des Künstlers Eduard Pastor, das vom Boden bis zur Decke reicht und Darstellungen des heiligen Bernhard zeigt.