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Chronik der Pfarrei

1569

tritt die Bezeichnung Kirff (wohl verstümmelt aus Kirchhof) vel Altrich auf, wozu noch die Dörfer Pohlbach, Büscheid und die Höfe Kirchhof und Haardt gehörten.wird die Plattener Kapelle des heiligen Martinus zum erstenmal im Visitationsprotokoll erwähnt

1641

wurde die Selbständigkeit noch größer und man legte vor der Kapelle einen eigenen Friedhof an

1705

erhielt Platten zum erstenmal einen eigenen Geistlichen, den Frühmessner Johann Hegner, der diese Stelle bis zu seinem Tode am 10.04.1744 inne hatte

1726

bekam Platten zwei neue Glocken

1744

erklärt sich die Gemeinde bereit, ein Pfarrhaus zu erstellen

1750

das Frühmessnerhaus war erbaut und somit die Grundlage für eine selbständige Pfarrei geschaffen

1771 / 72

wird die erste einschiffige Kirche erbaut

1793

erfolgte die Einrichtung der Pfarrei, man war nicht mehr gezwungen nach Kirchhof in die Kirche zu gehen, man konnte die Kinder in Platten taufen lassen und auch die Osterkommunion empfangen

1803 / 05

diese Neuordnung für die Pfarrei St. Martin wurde in französischer Zeit anerkannt und Platten als Pfarrei bezeichnet

1807

teilten die Franzosen Platten wieder der Pfarrei Kirchhof als Filiale zu, dies aber bis zum Jahre 1860 ohne Bedeutung blieb

1824

Platten wird durch die "Bulle De Salate" dem Dekanat Wittlich zugeteilt

1835

wurde ein neues Pfarrheim errichtet

1845

erhielt die Kirche einen neuen Turm

1861

wurde die Kirche renoviert 1888 wurde ein Stationenweg in dem damaligen Neuberg angelegt und die Kirche renoviert

1898


wurden drei neue Glocken installiert

1910

stürzte der Turmhelm herunter und wurde als kleine Schutzpyramide erneuert Aus dem 18. Jahrhundert sind sieben Holzfiguren in St. Martin Platten:1. Hl. Erasmus2. Hl. Johannes v. Nepomuk3. Hl. Barbara4. Hl. Laurentius5. Hl. Stephanus6. Hl. Thekla7. Hl. Martin

1922 / 24

an die zu klein gewordene Kirche baute man eine größere Kirche an, so daß der Kirchturm mit Verwendung finden konnte und die alte Kirche diente fortan als Jugendheim

1945

Am 28. Januar wurden beide Kirchen bei einem Bombenangriff der Amerikaner vollkommen zerstört. In der Kirche starben Pfarrer Schmitt mit den um sich versammelten Kommunionkindern und sonstigen Kirchgängern. Eine Junge überlebte die Katastrophe. Bei diesem Angriff gegen 15.10 Uhr kamen in Platten 85 Menschen ums Leben, davon 49 Kinder. Bis zum September 1945 richtete die Pfarrgemeinde im Hause Edringer eine Notkirche ein, danach dienten zwei Räume in der damaligen Schule als Kirche.

1948


Unter großen Opfern begann man mit dem Bau der heutigen Kirche. Es wurde beschlossen, die Reste der 1771 / 72 erbauten Kirche wieder aufzubauen und um den Anbau eines Seitenschiffes zu erweitern. 1949 Generalvikar Dr. von Meurer führte im Oktober die Benedikation der neu erbauten Kirche durch

1950

übernahm Pfarrer Augustinus Alt die Pfarrei von seinem Vorgänger Pfarrer Alfred Zens. Unter seiner Leitung entwickelte die Pfarrgemeinde eine beispiellose Initiative; z.B. erhält die Kirche einen Sandsteinaltar, Kirchenfenster, Kommunionbank, Kanzel, Heizung und Entlüftung.

1953

Das neu erstellte Pfarrhaus wurde bezugsfertig.

1956

Die Kirche erhielt einen Außenputz.In der Apsis der zerstörten Kirche (von 1922 / 24) entstand ein Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege. Die aufgelegte Altarplatte im Ehrenmal zeigt noch deutliche Spuren des Bombenangriffes

1957

konsekrierte Bischof Dr. Matthias Wehr die Kirche unter Mitwirkung der Musikkapelle bei der Weihe des Ehrenmals für die Opfer des Bombenangriffs vom 28.01.1945.

1958

wurden drei neue Glocken angeschafft und das Gebäude war wieder vollständig 1956 starb an Weihnachten Pfarrer Augustinus Alt und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Kirchenvorplatz. Sein Wirken in der Gemeinde war unauslöschlich mit der Pfarrei der Kirchengemeinde Platten verbunden.

1960

Die Kirche erhält eine neue Orgel 1974 / 76 Renovierung der Kirche mit neuem Innenanstrich 1977 / 78 Restaurierung der Heiligenfiguren in der KircheFassadenanstrich von Kirche, Pfarrhaus und Ehrenmalder Dorfschmied setzte den Kirchturmshahn auf 1979 Seit Weihnachten dieses Jahres wird die Kirche in den Abendstunden durch Scheinwerfer angestrahlt.

1980

Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten in der Kirche

1981

zwei neue Engel finden links und rechts an der Orgel ihren Platz

1984

Im Zuge der Flurbereinigung wurde der Stationenweg und die Weinbergskapelle ("Bildchen") neu angelegt.

1985

in der Nacht vom 20.01. zum 30.01.1985 rutschte die Stützmauer zwischen der Kirche und dem Anwesen Klaus Barthen ab 1986 unter Pater Johannes Meinke wurde eine neue Krippe angeschafft. Der Stahl wurde von Albrecht Praus im Ausbildungszentrum in Wittlich (ÜAZ) angefertigt und die ca. 40cm großen Figuren besorgte Pater Meinke bei dem Tiroler Schnitzer Plattner

1988

beschaffte Pater Johannes Meinke die Kreuzigungsfiguren neben dem Kreuz in der Apsis der heutigen Kirche. Ebenfalls von dem Tiroler Schnitzer Plattner

1998 / 99

wurde die Sakristei erweitert, eine Toilette eingebaut, das Kirchendach ausgebessert, Aufräumungsarbeiten in- und außerhalb der Kirche durchgeführt.Desweiteren wurde im Pfarrhaus ein Jugendraum auf Initiative des Herrn Diakon Hermann-Josef Hower, Trierer Str. 2, eingerichtet und die Bibliothek modernisiert.Die meisten Arbeiten wurden in Eigenleistung durchgeführt.

2000

im Juli/August wurde der Kirchturm restauriert. Der Putz auf der Wetterseite zum Gasthaus Hower/Barthen wurde im Beeich des Schalloches ausgebessert und neu gestrichen.Am Freitag, 20.10.2000 wurde eine der beiden zu hochgewachsenen Douglasien auf dem Kirchenvorplatz gefällt, weil sie ein Gefahrenherd darstellte

 

 

Eindrücke